Sonnenbrand - Was tun?

Schnell ist es passiert. Gerade im Sommer und im Urlaub entsteht schnell ein Sonnenbrand, der Verbrennungen ersten bis dritten Grades verursachen kann. Oft ist der Grund dafür, dass die sogenannte Eigenschutzzeit überschritten wird. Die Haut hat je nach Hauttyp nur einen Eigenschutz von etwa 10 bis 30 Minuten. Deshalb ist es wichtig, sich ausreichend vor der Sonne zu schützen.

Insbesondere bei Kindern sollte man darauf achten, dass Sie ausreichend vor der Sonne geschützt sind. Kinder haben eine deutlich dünnere und empfindlichere Haut als Erwachsene. Das gilt besonders für Säuglinge und Kleinkinder, weil die Sonnenschutzmechanismen der Haut gegen Sonneneinstrahlung noch nicht vollständig entwickelt sind. Inzwischen ist auch bekannt, das Erwachsene, die im Kindesalter häufig einen Sonnenbrand hatten ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs haben. Ist es dann doch passiert, sollte mit der Therapie möglichst frühzeitig begonnen werden. Sie hängt vom Schweregrad der Verbrennung ab. Kühlende, feuchte Umschläge, Feuchtigkeitsgels und –Lotionen können mehrmals täglich im Wechsel auf die betreffenden Stellen aufgetragen werden und wirken lindernd gegen den Sonnenbrand. Als sehr angenehm werden oft Sprays mit Panthenol empfunden, da sie leicht aufgetragen werden können und dabei kühlend und pflegend wirken. Während der Therapie sollte jede weitere Sonnenbestrahlung vermieden werden, bis der Sonnenbrand vollständig abgeheilt ist. Zusätzlich gegen die Schmerzen kann bei Bedarf ein Schmerzmittel eingenommen werden, wie Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder Ibuprofen die gleichzeitig auch entzündungshemmend wirken. Beginnt der Sonnenbrand abzuheilen, sollten die betroffenen Hautstellen mit einer rückfettenden Creme besonders sorgfältig gepflegt werden. Bei stärkeren Verbrennungen mit Blasenbildung und Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Kreislaufprobleme sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Bei Kindern empfiehlt sich sogar, jeden Sonnenbrand, egal wie schwer vom Arzt untersuchen zu lassen.

 

Text: MA Lookenapotheke Lingen / Ems
Bild: William Veder / pixelio.de

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